Künstler*innengespräch mit Joseph Vogl, 3. Berliner Herbstsalon, 19. November 2017
18.00 Uhr im Lichtsaal: Kapitalismus und Ohnmacht – Künstler*innengespräch mit bankleer + Joseph Vogl: Wie ist es möglich das monetäre Dispositiv zu hintergehen? Wie könnte eine radikale Universalität gestaltet sein die sich ohne gemeinsame Werte und Regeln an alle wendet?
Das Projekt Kunst im Untergrund der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) 2016/17 thematisiert die ästhetischen, stadträumlichen und gesellschaftspolitischen Verhältnisse zwischen Zentrum und Peripherie in Berlin mehr
Labor als Metapher, Dienstag 20.12.2016, Leuphana Universität Lüneburg
Labor als Metapher
Das Berliner Künstlerduo bankleer entwickelt zeitkritische Performances und Happenings im öffentlichen Raum und in Kunstinstitutionen mehr
Das Kollektiv Bankleer überzeugte bereits 2014 auf den Wiener Festwochen mit ihrer theatralischen Eröffnungsaktion und beim letztjährigen Steirischen Herbst zählte ihre Installation bei „rotor“ zu den wenigen Highlights. Jetzt bespielten sie 11 Tage lang den Münchner Max-Joseph-Platz mit ihrem Projekt „Die Irrenden. Europäische Defigurationen“. mehr
23. bis 29. Mai Citizen Art Days 2016, ehemalige Stasi-Zentrale, Berlin
Vorträge, Aktionen, Performances, Diskussionen und Stadterkundungen zu Fragen der Gestaltung von Demokratie in der heutigen Zeit. mehr
Symposium, Kunsthochschule für Medien Köln
Das zweitägige Symposium Women under Surveillance tritt vermeintlich neutralen Definitionen von Überwachung entgegen. Es führt einen künstlerischen und interdisziplinären Dialog über Überwachung im Digitalzeitalter. Dieses Bezugsfeld wird dabei mit einem besonderen Fokus auf dessen Bedeutung für Frauen diskutiert. mehr
13. – 29. November, 2015 2. BERLINER HERBSTSALON, Gorki Theater, Berlin
Wohin fliehen Menschen, wenn sie nach Berlin fliehen? Für zwei Wochen bietet das Gorki über 30 internationalen Künstler_innen und Aktivist_innen eine Plattform, um dieser Frage nachzugehen. Neben künstlerischen Beiträgen werden täglich Inszenierungen, Debatten und Filme die Grenzen thematisieren, die sichtbar und unsichtbar die Bevölkerungen Berlins und Europas zerreißen. mehr
27. Sept. – 18. Oktober, 2015 Das ist nicht meine Geschichte, rotor, Graz
Die Einschätzung wie auch die Wertschätzung (zeit)geschichtlicher Ereignisse resultiert vor allem aus den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Der Wechsel von Regimen kann zu einem gänzlich anderen Verständnis von Historie führen – bis hin zu einer vollständigen Neudefinition. mehr
13. – 18. July, 2015 Workshop im Rahmen des Offenen Betriebs, Volksgarten, rotor, Graz
Unter dem Titel Bewegliche Netzwerke untersucht der aktuelle OFFENE BETRIEB 2015 die (im)materiellen und informellen Rahmensetzungen von Graz als urbanes Modell für einen kritischen und handlungsorientierten Ort des Diskurses über zeitgenössische Kunst. mehr
4.-7. Juni 2015 Happening im Tyssaer Felslabyrinth, Tschechische Republik
Ausgehend von Allan Kaprows Aktion Publicity (1970, Cal art California) am Velasquez Rock / Kalifornien haben wir an einer zeitgemäßen Übersetzung des Themas ‚Happening in Nature’ in einer in Europa einzigartigen Felsformation gearbeitet. mehr
A variety of crises keeps us in suspense: financial crisis, wars, global warming and diseases put us in a diffuse nervous condition with no orientation. Media flood our perceptions with complex, rapidly changing information, which we can not bring into relation with ourselves. mehr
Die Ausstellung dient als Plattform für den Diskurs über Kulturen der Erinnerung und der einhergehenden Geschichtsschreibung im öffentlichen Raum. Inwieweit wird durch öffentliche Symbole und Orte des Gedenkens ein allgemein verbindliches Geschichtsbild postuliert? mehr
2. Oktober – 29. November, 2014 The forgotten pioneers movement, District, Berlin
The Forgotten Pioneer Movement ist ein interdisziplinäres Performance- und Ausstellungsprojekt zum Phänomen der letzten Pioniergeneration in der Übergangsphase vom Sozialismus zum Postsozialismus mehr
Kollektiv Push & Pull /Seminar v. Prof. Karin Kasböck/bankleer lädt ein zu einem Happening in die Galerie im Turm. mehr
The agents of bankleer’s performances are fragmented pieces of the monumentalized bodies of political and economic leaders, as well as of a historical rebel. mehr
16. – 17. August, 2014 Working with Allan Sekula, ngbk , Berlin
Im August 2013 verstarb Allan Sekula im Alter von 62 Jahren an Krebs. Wir haben einen der vielschichtigsten und avanciertesten Vertreter politischer Kunst, einen guten Bekannten und dennoch weithin Unbekannten verloren. Ein lnages Wochenende lang werden wir sein filmisches Werk im Ausstellungsraum der nGBK präsentieren. mehr
3. Juni – 23. Juli 2014 Die Ästehtik des Widerstands, Galerie im Turm, Berlin
Peter Weiss war ein deutsch/schwedischer Schriftsteller, Künstler und Experimentalfilmer. Der Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden veröffentlicht, gilt als sein schriftstellerisches Hauptwerk. Das Werk von Peter Weiss entwickelte sich in den 80er Jahren zum Kristallisationspunkt politisch-ästhetischer Diskussionsveranstaltungen und wurde angesichts seiner außergewöhnlich breiten Rezeption auch als der „letzte gemeinsamen Nenner“ der Linken bezeichnet. mehr
Kunsthochschule für Medien in Köln (Kollektiv Push & Pull /Seminar v. Karin Kasböck/bankleer) lädt ein zu einem Happening in Köln Kalk. mehr
9. Mai – 15. Juni, 2014, Wiener Festwochen, Into the City, Schwazenbergplatz, Wien
Das russische Künstlerkollektiv Chto Delat (deutsch: Was tun?) versteht sich als Plattform unterschiedlichster Disziplinen wie bildender Kunst, Literatur, Soziologie, Musik, Philosophie, Choreografie und Kunstkritik. Es trägt seinen Aktivismus bereits im Namen und lädt das Publikum der Wiener Festwochen ebenso wie lokale und internationale Künstler ein, über die Bedeutung von Mahnmalen und Gedenkstädten und über festgeschriebene Strukturen in einer Kultur und Politik des Erinnerns für unser historisches Bewusstsein nachzudenken. mehr
4. Februar – 21. März 2014 Die Ästethik des Widerstands, IG BILDENDE KUNST, Wien
Ausstellung und Veranstaltungsprogramm zum Roman „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss. mehr
Herbstsalon, Eine sittenlose Ausstellung, Sophie Jung, art magazin, 2013
Mit einer fulminanten einwöchigen Ausstellung bringt die neue Intendantin Shermin Langhoff nicht nur das Gorki-Theater wieder zum Leben, sondern geht mit Kunst Deutschlands härteste Themen an.
Ein überdimensioniert langer Teppich der Künstlerin Nevin Aladag reicht von einem Obergeschoss des Palais am Festungsgraben weit auf den Vorplatz des Theaters. mehr
8. – 17. November 2013, Herbstsalon, Maxim Gorki Theater, Berlin
Das historische Areal rund um das Maxim Gorki Theater wird zum temporären Ausstellungsparcours. Mit dem Berliner Herbstsalon lädt das Maxim Gorki Theater 30 KünstlerInnen ein, das historische Areal rund um das Theater zu bespielen. mehr
15. November 2013 – 19. Januar 2014 S [ K [ SCHEMEN DER ZUKUNFT] K ] R, collegium hungaricum, Berlin
SCHEMEN DER ZUKUNFT ist die zweite Ausstellung in der Programmreihe KRITIK UND KRISE und nähert sich dem demokratischen Grundprinzip: égalité bzw. Gleichheit. mehr
2013/15 Gastprofessur, Karin Kasböck, Kunsthochschule für Medien Köln
Arbeitsschwerpunkte: Performances/Interventionen im öffentlichen Raum, dokufiktionale Filme und raumgreifende Installationen zu gesellschaftlichen Verwerfungen und Transformationsprozessen.
Kontext, Wochenzeitung, Dietrich Heißenbüttel, Stuttgart 2013
Wenn Künstler sich mit dem Arbeitsleben beschäftigen, treffen Welten aufeinander. Das war zwei Wochen lang in der Stuttgarter Agentur für Arbeit zu sehen. Das Projekt geht weiter: Kunstprofessor Felix Ensslin plant bereits das nächste Seminar an der Kunstakademie. mehr
Karin Kasböck und Christoph Leitner arbeiten seit 1999 unter dem Namen bankleer zusammen. Sie leben in Berlin und im Rahmen von Stipendien auch andernorts. Ihre Arbeiten werden regelmäßig in Einzel– und Sammelausstellungen gezeigt, zuletzt im Württembergischen Kunstverein Stuttgart, in der Motorenhalle Dresden und im Kunstpavillon Innsbruck. Neben der Produktion eigener Arbeiten widmen sich bankleer auch der Ermöglichung und Konzeption von Gruppenprojekten und –ausstellungen. Als Kurator_innen waren sie zuletzt beteiligt an dem Ausstellungsprojekt Theater of Peace/Friedensschauplätze (2010; NGBK, Berlin). mehr
Das Quartier Zürich West wird kontinuierlich aufgewertet. Roger Amgwerd, Zürich 2012
Das Quartier Zürich West wird kontinuierlich aufgewertet. Der Primetower steht sinnbildlich für die verbesserte Lebensqualität im ehemaligen Industriequartier. Als Hybrid der Luxusklasse vereint der gläserne Riese das Arbeiten und Freizeitvergnügen. Was will man da noch mehr? mehr
editiert von bankleer, Karin Kasböck & Christoph Maria Leitner, Texts by Nataša Ilic (WHW), Daniela Stöppel, Diedrich Diederichsen, Stefan Kaegi (Rimini Protokoll), Dietrich Heißenbüttel
Bankleer’s Arbeit und Projekte zeichnen sich durch eine außergewöhnlich breite Palette an Medien und Formaten und den Einsatz unterschiedlicher formaler Sprachen aus. mehr
Künstler schaffen „Friedensschauplätze“, Volker Thomas, Goetheinstitut, 2010
Konflikte sind jeden Tag in den Nachrichten. Krieg ist sichtbar – Friedensarbeit dagegen ist langwierig, schlecht darstellbar und meist wenig spektakulär. Frieden ist nicht einfach Abwesenheit von Krieg. Er ist ein Prozess. Und der beginnt manchmal ganz bescheiden mit einer künstlerischen Arbeit, mit einer besonderen Initiative, an einem entlegenen Ort. „Friedensschauplätze“ – eine Ausstellung der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin. mehr
Aktuelles / Projekte / Texte / 2010
Katalog Friedensschauplätze / Theater of Peace, NGBK, Berlin 2010
Kriegsschauplätze in aller Welt stehen täglich im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Friedensarbeit hingegen ist unspektakulär, langwierig und wenig attraktiv. Was aber macht einen Ort, eine Initiative, eine künstlerische Arbeit zu einem Schauplatz des Friedens? mehr
Affen, Bäcker und jede Menge Zombies unterstützen das Künstlerduo bankleer in seinem Karneval der Symbole. Es ist oft dabei, wenn es in der Kunst um Prekarisierung der Arbeit oder Gentrifizierung der Städte geht wie jetzt in der NGBK.
Dass Michael Glos sich geärgert haben soll, macht die beiden stolz. Denn ganz bewusst wählte das Künstlerduo bankleer den Invalidenpark vor dem Wirtschaftsministerium in Berlin aus, um im September 2008 ihr großes „Tuch der Tränen“ aufzuhängen, vollgeschrieben mit Begriffen wie „kadavern“, „niedriglohnmaschinerie“ und „neoliberalerdrecksjob“. mehr