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Arbeiten / 2014

3. Juni – 23. Juli 2014 Die Ästehtik des Widerstands, Galerie im Turm, Berlin

Peter Weiss war ein deutsch/schwedischer Schriftsteller, Künstler und Experimentalfilmer. Der Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden veröffentlicht, gilt als sein schriftstellerisches Hauptwerk. Das Werk von Peter Weiss entwickelte sich in den 80er Jahren zum Kristallisationspunkt politisch-ästhetischer Diskussionsveranstaltungen und wurde angesichts seiner außergewöhnlich breiten Rezeption auch als der „letzte gemeinsamen Nenner“ der Linken bezeichnet. Eines der Kernanliegen der Trilogie bildet die Reflexion des Verhältnisses von Kunst und Politik. Eine der zentralen Thesen des Romans von Peter Weiss ist, dass sich durch die Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst und der Literatur neue Modelle für die politische Aktion und für ein Verständnis des Sozialen entwickeln lassen. Damit knüpft Peter Weiss an die Ideale und Ideen der Arbeiterbildung an, die möglicherweise – wenn auch unter anderen Vorzeichen – eine Fortsetzung finden in der gegenwärtigen Praxis des selbstbestimmten Lernens.

Mit Beiträgen von: Aesthetic of Resistance Reading Group (London), Akademie einer anderen Stadt (Knobloch/Vorkoeper), Dorothee Albrecht, Iris Andraschek, bankleer, Daniela Brahm / Les Schliesser, Yvon Chabrowski, Fred Dewey, Heiner Franzen, Christine de la Garenne, Erik Göngrich, Mathilde ter Heijne, Ralf Hoedt, annette hollywood, Ingela Johansson, Halina Kliem, Julia Lazarus, Achim Lengerer, Hubert Lobnig, Lizza May David, Matthias Mayer, Ralo Meyer, Jana Müller, Warren Neidich, Kirsten Palz, Andrea Pichl, Ben Pointeker, Stefan Römer, Isa Rosenberger, David Rych, Judith Siegmund, Melissa Steckbauer, Jan Verwoert / Federica Bueti, Bettina Vismann, Simon Wachsmuth, Franziska Wildt, Sabine Winkler, Andreas Wutz, Florian Wüst, Moira Zoitl u.a.
Initiiert von Julia Lazarus und Moira Zoitl