2. – 3. Dezember 2015 Women under Surveillance,
Symposium, Kunsthochschule für Medien Köln
Das zweitägige Symposium Women under Surveillance tritt vermeintlich neutralen Definitionen von Überwachung entgegen. Es führt einen künstlerischen und interdisziplinären Dialog über Überwachung im Digitalzeitalter. Dieses Bezugsfeld wird dabei mit einem besonderen Fokus auf dessen Bedeutung für Frauen diskutiert.Das Symposium bringt Vorträge, Performances, Installationen und Filmscreenings zusammen, die sich mit Themen wie Datensammlung oder Kontrollobsessionen im Namen der Sicherheit auseinandersetzen. Ziel ist die reine Diskussion, ob exzessive Überwachung notwendig und zielführend ist angesichts einer zunehmend unsichereren Welt, hinter sich zu lassen und stattdessen anhand geschlechtsspezifischer historischer Überwachungskomplexe, wie beispielsweise der Regulierung der Autonomie der Fortpflanzung und der Sexualität, die Frage zu stellen, wer von wem beobachtet wird, wie, warum und zu welchen Kosten?
Konzeption und Organisation: Julia Scher, Christian Sievers, Dieuwke Boersma und die Surveillant Architectures Group an der Kunsthochschule für Medien Köln
Referenten / Performer:
bankleer, chicks on speed, Sophie Maintigneux, Karin Michalski, Lívia Nolasco-Rozsas, Meghan O’Hara & James Merle Thomas, Christa Pfafferott, Angela Richter, Katrin Schlösser, Dirk Schulz, Mark von Schlegell, Mi You und Studierende der KHM
http://wus.khm.de/