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Kategorie: Arbeiten

Arbeiten / 2024

Stauung im Steinbruch, im Rahmen von Mitkunstzentrale, Enthüllt, Zitadelle Spandau, Juni 2024

Für die Arbeit Stauung im Steinbruch  begeben wir uns mitten hinein in die problematischen Figurengruppe Deutscher Geschichte, die jetzt, in ihrem zweiten Leben, kollektiv das Proviantmagazin der Zitadelle bewohnen. Trotz fehlender Nasen, abgeschlagener Köpfe und verlorener Gliedmaßen, sind sie durch ihre problematischen und teils bedrohlichen Erinnerungen energetische Mediatoren und beharrliche Übermittler von Erinnerungen, vergessener Geschichte und Zeitklüften. Sie aus dem stadträumlichen Erbe zu entfernen und unter museale Beobachtung zu stellen, ist eine verständliche Vorsichtsmaßnahme. Beobachtete verhalten sich einfach besser.  mehr

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Arbeiten / 2020

aufgescheuchte Gegenwart, Performance und Work in Progress, Villa Massimo, Rom

Dem eigentlich leeren Kern eines Dings fügen bankleer eine menschliche Prothese hinzu, die das Ding durch seine menschliche Energie spaltet und sich nicht mehr in Übereinstimmung mit sich selbst bringen lässt. Aus dem Ding wird ein ekstatisches Objekt, das nicht in die Ruhe der dinghaften Welt zurückkehren kann, sondern aus dieser als etwas Fremdes, Unverständliches herausragt.

In den kommenden Monaten werden sie sich mit Rom und seinen massiven historischen Ablagerungen in Form von Architekturen, Skulpturen und öffentlichen Plätzen auseinanderzusetzen, um diese durch ‚Neueinspiegelungen‘ vergangener Räume in Dialog mit der Gegenwart zu bringen.

Es geht ihnen um das Plastisch-Werden eines Raumes, in dem das Nichtgewusste, Unerhörte und Ungemeinte sichtbar werden kann.

bankleer arbeiten mit einer künstlerischen Kraft, die Bilder und Stimmen aus disparaten, entfernten und vergangenen Gegenden in die Wirklichkeit der Bürgerschaft, Gemeinschaft, Gesellschaft hereinschleppt und eine Neuperspektivierung der Alltagsroutine, soziale Mehrsprachigkeit, freilaufender Erzählungen und das Aushalten von Komplexität ermöglicht.

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Arbeiten / 2014

3. Juni – 23. Juli 2014 Die Ästehtik des Widerstands, Galerie im Turm, Berlin

Peter Weiss war ein deutsch/schwedischer Schriftsteller, Künstler und Experimentalfilmer. Der Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden veröffentlicht, gilt als sein schriftstellerisches Hauptwerk. Das Werk von Peter Weiss entwickelte sich in den 80er Jahren zum Kristallisationspunkt politisch-ästhetischer Diskussionsveranstaltungen und wurde angesichts seiner außergewöhnlich breiten Rezeption auch als der „letzte gemeinsamen Nenner“ der Linken bezeichnet. mehr

Arbeiten / 2014

9. Mai – 15. Juni, 2014, Wiener Festwochen, Into the City, Schwazenbergplatz, Wien

Das russische Künstlerkollektiv Chto Delat (deutsch: Was tun?) versteht sich als Plattform unterschiedlichster Disziplinen wie bildender Kunst, Literatur, Soziologie, Musik, Philosophie, Choreografie und Kunstkritik. Es trägt seinen Aktivismus bereits im Namen und lädt das Publikum der Wiener Festwochen ebenso wie lokale und internationale Künstler ein, über die Bedeutung von Mahnmalen und Gedenkstädten und über festgeschriebene Strukturen in einer Kultur und Politik des Erinnerns für unser historisches Bewusstsein nachzudenken. mehr

Arbeiten / 2007

lenas gespenster, teil I, 2007

Videoinstallation und  Performance „Was tun?“, Video (35 min), Moskau / Samara, 2007
Lenas Gespenster ist eine Art Bestandesaufnahme des Postkommunismus. Ein Projekt, das die Überreste eines politisch-kulturellen Experimentes hinterfragt. Lenin, seit mehr als 80 Jahren tot, hat Unruhe, Revolte und den Roten Terror heraufbeschworen. Sein Geist spuckt nicht nur im Lenin-Museum, das ihm zu Ehren in Samara errichtet wurde, sondern auch in den Köpfen vieler Menschen, die sich heute die Frage stellen, was von den gesellschaftlichen Utopien übrig geblieben ist, in denen Gemeinschaftssinn und der Himmel auf Erden herrschen sollte.

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