Stauung im Steinbruch, im Rahmen von Mitkunstzentrale, Enthüllt, Zitadelle Spandau, Juni 2024
Für die Arbeit Stauung im Steinbruch begeben wir uns mitten hinein in die problematischen Figurengruppe Deutscher Geschichte, die jetzt, in ihrem zweiten Leben, kollektiv das Proviantmagazin der Zitadelle bewohnen. Trotz fehlender Nasen, abgeschlagener Köpfe und verlorener Gliedmaßen, sind sie durch ihre problematischen und teils bedrohlichen Erinnerungen energetische Mediatoren und beharrliche Übermittler von Erinnerungen, vergessener Geschichte und Zeitklüften. Sie aus dem stadträumlichen Erbe zu entfernen und unter museale Beobachtung zu stellen, ist eine verständliche Vorsichtsmaßnahme. Beobachtete verhalten sich einfach besser. mehr
Eppur si muove – und sie bewegt sich doch!, Japanischer Palais/Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Die Rompreisträger*innen der Jahrgänge 2020/21 und 2021/22 der Villa Massimo zeigen im Japanischen Palais ihre in Rom entstandenen Werke. Internationale Künstler*innen aus den Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik verwandeln das Japanische Palais in einen Ort der Auseinandersetzung mit unserer eigenen Zeit und mit der Frage, wie sich die Welt verändern wird.
Der Titel greift den Kommentar des Physikers Galileo Galilei auf, der vor dem Papst in Rom seiner Entdeckung, dass wir als Erdbewohner nicht das Zentrum des Universums sind, abschwören musste. Neben Gemälden, Zeichnungen, Fotos, Videos und Installationen im Ausstellungsrundgang werden Konzerte, künstlerische Performances und Lesungen zum Programm beitragen. mehr
aufgescheuchte Gegenwart, Performance und Work in Progress, Villa Massimo, Rom
Dem eigentlich leeren Kern eines Dings fügen bankleer eine menschliche Prothese hinzu, die das Ding durch seine menschliche Energie spaltet und sich nicht mehr in Übereinstimmung mit sich selbst bringen lässt. Aus dem Ding wird ein ekstatisches Objekt, das nicht in die Ruhe der dinghaften Welt zurückkehren kann, sondern aus dieser als etwas Fremdes, Unverständliches herausragt.
In den kommenden Monaten werden sie sich mit Rom und seinen massiven historischen Ablagerungen in Form von Architekturen, Skulpturen und öffentlichen Plätzen auseinanderzusetzen, um diese durch ‚Neueinspiegelungen‘ vergangener Räume in Dialog mit der Gegenwart zu bringen.
Es geht ihnen um das Plastisch-Werden eines Raumes, in dem das Nichtgewusste, Unerhörte und Ungemeinte sichtbar werden kann.
bankleer arbeiten mit einer künstlerischen Kraft, die Bilder und Stimmen aus disparaten, entfernten und vergangenen Gegenden in die Wirklichkeit der Bürgerschaft, Gemeinschaft, Gesellschaft hereinschleppt und eine Neuperspektivierung der Alltagsroutine, soziale Mehrsprachigkeit, freilaufender Erzählungen und das Aushalten von Komplexität ermöglicht.
Stipendium, Rom, Villa Massimo, Sept 20 – Juni 21
https://www.villamassimo.de/de/stipendiaten/bankleer-kasboeck-leitner
Arbeiten / Lectures / Performances / 2018
Artikel aus Cartel Urbano von Júlia Farràs
Das Festival für Gemeinschafts- und Alternativfilm Ojo al Sancocho 2019 beschäftigt sich in einem Kunstworkshop mit ortsspezifischen Themen, wie zum Beispiel den unsichtbaren Grenzen innerhalb der Stadt. Performances, Videoinstallationen, Theaterstücke und Skulpturen sollen bei den Teilnehmer*innen die Saat der Kritik entfachen. mehr
Arbeiten / Performances / 2018
Skulpturale Performance, re-eden, Eden, Oranienburg, 22.September, 2018
Die Performance setzt sich mit der aktuellen Situation der Obstbausiedlung Eden auseinander der eine notwendige Zukunftsvision nach und nach abhanden gekommen ist. Es ist der Versuch die Veränderbarkeit von Welt aus der Draufsicht eines herunterbaumelnden Dörrapfel´s zu denken. mehr
Arbeiten / Lectures / Performances / 2018
Parade, Workshops, Salons, Akademie, Performances, Essen, Architekturen, Diskussionen und Ausstellung – initiiert von re:forme e.V., Dietrich Heißenbüttel und bankleer, 27. Mai – 23. Sept 2018, Eden, Oranienburg
Vor 125 Jahren gründeten 18 VegetarierInnen in Oranienburg die älteste noch bestehende Siedlung der Lebensreformbewegung. Sie nannten sie Eden: wie der Paradiesgarten. mehr
Arbeiten / Performances / 2017
Skulpturale Performance, Kronprinzenpalais, 3. Herbstsalon des Maxim Gorki Theaters, Berlin, 11.-26. November 2017
Die Figuren WIR Europa, Klein A und Double Ding und Rosa Luxemburg führen Selbstgespräche, sprechen miteinander oder agieren direkt mit den Besuchern. Sie stammeln, rufen, tragen vor, singen und poltern sich durch mehr
Arbeiten / Performances / 2017
Skulpturale Performance, Karachi Biennale, NJV School building, Pakistan, 22. Okt. – 5. Nov. 2017, in Zusammenarbeit mit Patric Catani
Aus dem knurren der Milchstraße fällt ein Meteorit auf die Erde. Ein Bruchstück aus einem Unbekannten Raum in dem wir ratlos Stochern kracht in den städtischen Raum von Karachi. mehr
Arbeiten / Performances / 2017
Installation und Performance mit Lina Krüger, studio im Hochhaus, 13. Juni – 23. August 2017 mit Dellbrügge & de Moll, Folke Koberling, Martin Kaltwasser, David Moises
Mit unserer Arbeit Dung Dung (Dekompostition), reflektieren wir die gesellschaftliche Strömung aus Utopisten, Sonderlingen und Sektierer_innen, die am Ende des 19. Jhd. mehr
Arbeiten / Performances / 2016
Europäische Defigurationen. Eine skulpturale Performance, Max Joseph-Platz, München, Juni 2016
Die Agenten unseres mehrteiligen Projekts Die Irrenden- Europäische Defigurationen, tohubassbuuh und sleepy hollows sind fragmentierte Teile und monumentalisierte Körper von politischen und wirtschaftlichen Führungspersonen, ebenso wie historischen Widerstandskämpfern und psychologischen Archetypen. mehr
Arbeiten / Performances / 2016
23. bis 29. MaiCitizen Art Days 2016, ehemalige Stasi-Zentrale (heutiges Stasimuseum und NUK Ruschestr. 103-104) in Berlin-Lichtenberg
Für die CAD haben bankleer in Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Paul Wolff und Bewohner_innen der Notunterkunft für Geflüchtete in der Ruschestraße 103/104 Songs für das Tohubassbuuh erarbeitet. mehr
23. bis 29. Mai Citizen Art Days 2016, ehemalige Stasi-Zentrale, Berlin
Vorträge, Aktionen, Performances, Diskussionen und Stadterkundungen zu Fragen der Gestaltung von Demokratie in der heutigen Zeit. mehr
Arbeiten / Performances / 2015
Performance von bankleer. Mit Mehmet Ateşçi und Mareike Beykirch. Herbstsalon, Maxim Gorki Theater, Berlin, 2015
Mit ihrem Tohubassbuuh, einem überdimensionierten mobilen Megaphon lassen bankleer in der Ausstellung und während eines performativen Stadtspaziergangs Sounds und Texte über Flucht und deren Hintergründe auf die Gegenwart prallen. mehr
Arbeiten / Performances / 2015
13. – 29. November, 2015 2. BERLINER HERBSTSALON, Gorki Theater, Berlin
Wohin fliehen Menschen, wenn sie nach Berlin fliehen? Für zwei Wochen bietet das Gorki über 30 internationalen Künstler_innen und Aktivist_innen eine Plattform, um dieser Frage nachzugehen. Neben künstlerischen Beiträgen werden täglich Inszenierungen, Debatten und Filme die Grenzen thematisieren, die sichtbar und unsichtbar die Bevölkerungen Berlins und Europas zerreißen. mehr
27. Sept. – 18. Oktober, 2015 Das ist nicht meine Geschichte, rotor, Graz
Die Einschätzung wie auch die Wertschätzung (zeit)geschichtlicher Ereignisse resultiert vor allem aus den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Der Wechsel von Regimen kann zu einem gänzlich anderen Verständnis von Historie führen – bis hin zu einer vollständigen Neudefinition. mehr
Arbeiten / Performances / 2015
meltdown, Performance, bankleer featuring Oshin Sarisa and Friends, Doi Saket Stadium, Thailand, 22. March, 2015
Eine Vielzahl an Krisen hält uns in Atem: Finanzkrise, Kriege, Erderwärmung und Krankheiten versetzen uns in einen diffus nervösen Zustand ohne Orientierung. Medien fluten unsere Wahrnehmung mit komplexen, sich schnell verändernden Information, zu denen wir uns nicht mehr in Relation setzen können. mehr
A variety of crises keeps us in suspense: financial crisis, wars, global warming and diseases put us in a diffuse nervous condition with no orientation. Media flood our perceptions with complex, rapidly changing information, which we can not bring into relation with ourselves. mehr
Die Ausstellung dient als Plattform für den Diskurs über Kulturen der Erinnerung und der einhergehenden Geschichtsschreibung im öffentlichen Raum. Inwieweit wird durch öffentliche Symbole und Orte des Gedenkens ein allgemein verbindliches Geschichtsbild postuliert? mehr
Arbeiten / Performances / 2014
2. Oktober – 29. November, 2014 The forgotten pioneers movement, District, Berlin
The Forgotten Pioneer Movement ist ein interdisziplinäres Performance- und Ausstellungsprojekt zum Phänomen der letzten Pioniergeneration in der Übergangsphase vom Sozialismus zum Postsozialismus mehr
Arbeiten / Performances / 2014
Performance/Installation, 45 min, Spreetreppen am Reichstagsufer, im Rahmen der Ausstellung im Rahmen der Ausstellung The Pioneers Movement, District, Berlin, 2014
Die Arbeit Sleepy Hollows (2013) lokalisiert den Körper im Zentrum für Verständnisses der Probleme und zerstörerischen Kraft der heutigen Finanzmärkte. mehr
16. – 17. August, 2014 Working with Allan Sekula, ngbk, Berlin
Im August 2013 verstarb Allan Sekula im Alter von 62 Jahren an Krebs. Wir haben einen der vielschichtigsten und avanciertesten Vertreter politischer Kunst, einen guten Bekannten und dennoch weithin Unbekannten verloren. Ein lnages Wochenende lang werden wir sein filmisches Werk im Ausstellungsraum der nGBK präsentieren. mehr
3. Juni – 23. Juli 2014 Die Ästehtik des Widerstands, Galerie im Turm, Berlin
Peter Weiss war ein deutsch/schwedischer Schriftsteller, Künstler und Experimentalfilmer. Der Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden veröffentlicht, gilt als sein schriftstellerisches Hauptwerk. Das Werk von Peter Weiss entwickelte sich in den 80er Jahren zum Kristallisationspunkt politisch-ästhetischer Diskussionsveranstaltungen und wurde angesichts seiner außergewöhnlich breiten Rezeption auch als der „letzte gemeinsamen Nenner“ der Linken bezeichnet. mehr
Arbeiten / Performances / 2014
Wiener Festwochen, Into the City, Schwazenbergplatz, Wien, 2014
Das russische Künstlerkollektiv Chto Delat (deutsch: Was tun?) versteht sich als Plattform unterschiedlichster Disziplinen wie bildender Kunst, Literatur, Soziologie, Musik, Philosophie, Choreografie und Kunstkritik. mehr
9. Mai – 15. Juni, 2014, Wiener Festwochen, Into the City, Schwazenbergplatz, Wien
Das russische Künstlerkollektiv Chto Delat (deutsch: Was tun?) versteht sich als Plattform unterschiedlichster Disziplinen wie bildender Kunst, Literatur, Soziologie, Musik, Philosophie, Choreografie und Kunstkritik. Es trägt seinen Aktivismus bereits im Namen und lädt das Publikum der Wiener Festwochen ebenso wie lokale und internationale Künstler ein, über die Bedeutung von Mahnmalen und Gedenkstädten und über festgeschriebene Strukturen in einer Kultur und Politik des Erinnerns für unser historisches Bewusstsein nachzudenken. mehr
Installation, Video (14.00 min), Berlin, 2011
Fallende Börsenkurse, Bankenpleiten und das Bedrohungsszenarium einer Rezession veranlassen Staaten und Regierungen weltweit, eilig Rettungspläne zu schnüren, um das Vertrauen der Marktteilnehmer wieder herzustellen. mehr
4. Februar – 21. März 2014 Die Ästethik des Widerstands, IG BILDENDE KUNST, Wien
Ausstellung und Veranstaltungsprogramm zum Roman „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss. mehr
8. – 17. November 2013, Herbstsalon, Maxim Gorki Theater, Berlin
Das historische Areal rund um das Maxim Gorki Theater wird zum temporären Ausstellungsparcours. Mit dem Berliner Herbstsalon lädt das Maxim Gorki Theater 30 KünstlerInnen ein, das historische Areal rund um das Theater zu bespielen. mehr
15. November 2013 – 19. Januar 2014 S [ K [ SCHEMEN DER ZUKUNFT] K ] R, collegium hungaricum, Berlin
SCHEMEN DER ZUKUNFT ist die zweite Ausstellung in der Programmreihe KRITIK UND KRISE und nähert sich dem demokratischen Grundprinzip: égalité bzw. Gleichheit. mehr
Katalog Friedensschauplätze / Theater of Peace, NGBK, Berlin 2010
Kriegsschauplätze in aller Welt stehen täglich im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Friedensarbeit hingegen ist unspektakulär, langwierig und wenig attraktiv. Was aber macht einen Ort, eine Initiative, eine künstlerische Arbeit zu einem Schauplatz des Friedens? mehr
performance and film, 6,30 min, Berlin 2006
Lenin Fou deals with Lenin´s undead revolutionary spirit and exaggerate this into ecstatic. Performance with Sebastian Czapek. mehr
Arbeiten / Performances / 2008
performance in collaboration with rum 46, aarhus 2008
Zusammen mit lokalen AktivistInnen und MusikerInnen organisierten wir einen BLACKBLOCK als performativen Beitrag für die 1. Mai Proteste in Aarhus/Dänemark. Die Performance war eine Auseindersetzung mit dem Paradox einer sich immer im Kommen befindenden Zukunft, die nie repräsentiert werden kann, sich aber permanent im Hier und Jetzt manifestiert. mehr
Arbeiten / Performances / 2007
Videoinstallation, Moskau/Samara/Berlin 2007
Lenas Gespenster ist eine Art Bestandesaufnahme des Postkommunismus. Ein Projekt, das die Überreste eines politisch-kulturellen Experimentes hinterfragt. Lenin, seit mehr als 80 Jahren tot, hat Unruhe, Revolte und den Roten Terror heraufbeschworen. mehr
Arbeiten / Performances / 2007
Video (2.30 min), Gorky/Berlin 2007
Was passiert, wenn ehemals politisch symbolträchtige Bauten auf Grund politischer Veränderungen ihren Status verlieren und plötzlich nicht mehr als Machtzentren dienen, gar verlassen werden und nur noch ihre leeren Hüllen von einer anderen Zeit berichten? Anhand von zwei Beispielen untersuchen wir diese Leerstellen mehr
Videoinstallation und Performance „Was tun?“, Video (35 min), Moskau / Samara, 2007
Lenas Gespenster ist eine Art Bestandesaufnahme des Postkommunismus. Ein Projekt, das die Überreste eines politisch-kulturellen Experimentes hinterfragt. Lenin, seit mehr als 80 Jahren tot, hat Unruhe, Revolte und den Roten Terror heraufbeschworen. Sein Geist spuckt nicht nur im Lenin-Museum, das ihm zu Ehren in Samara errichtet wurde, sondern auch in den Köpfen vieler Menschen, die sich heute die Frage stellen, was von den gesellschaftlichen Utopien übrig geblieben ist, in denen Gemeinschaftssinn und der Himmel auf Erden herrschen sollte.
mehr
Arbeiten / Performances / 2006
Videoinstallation, Forum Stadtpark, <rotor>, Steirischer Herbst, Graz 2006
reale reste ist ein Versuch, zentrale Aspekte aus Slavoj Zizeks Werk „Die Tücke des Subjekts“ auf das Phänomen ,des Vordringens der Wirtschaftsmacht in die Gesellschaft‘ hin anzuwenden. Wenn die Statistiken voll sind, kehren die Ausgeschlossenen wieder. mehr
Arbeiten / Performances / 2005
Videoinstallation, Akademie Schloß Solitude Stuttgart 2005, Plattform Berlin 2005, Les Complices Zürich 2005, ZKM Karlsruhe 2008, NG BK Berlin 2008
Videointerviews und Performancedokumentationen in einer installativen Gegeninszenierung zur derzeitigen Illusionsmaschine – mehr
Arbeiten / Performances / 2005
Video (9.30 min.) + Installation, Sound Goh Lee Kwang, Zoo Wilhelma, Stuttgart 2004 + oda projesi, Istanbul 2004 + Shedhalle, Zürich 2005 + Bethanien, Berlin 2006 + ZKM, Karlsruhe 2008
Hintergrund der Arbeit sind die ständigen Rufe nach Flexibilisierung und Deregulierung, in der Hoffnung, damit die Wirtschaft wieder flott zu bekommen. mehr
Arbeiten / Performances / 2004
Video (20 min.), Installation + Aktionswoche in der Agentur für Arbeit, Stuttgart 2004 in Zusammenarbeit mit den Arbeitsloseninitiativen Salz, Wut und Lagalo.
Die Installation ist Plattform für tägliche Aktionen (Zombieschwarm, Wiederstandsyoga, – karaoke und Indoordemos) mehr
Arbeiten / Performances / 2003
performative Installation und Video (8.10 min.), Kunstbank, Berlin 2003
Performance auf dem Teufelsrad, einem alten, auf dem Oktoberfest aufgebauten Fahrgeschäft.
Hintergrund dieser Arbeit ist der Rückzug und Abbau des Sozialstaates und die Verlagerung der Verantwortung hin zu den einzelnen Subjekten. mehr
Arbeiten / Performances / 2003
Spielinstallation und Video (13.45 min.), Schauspielhaus Hamburg, 2003
Eine von der New Game-Bewegung inspirierte Spielsituation wird in die ökonomische Gegenwart übersetzt. Der Sportmoderator spricht über das Vordringen der Wirtschaftsmacht in den Körper und das Empowerment als staatliche Strategie, einzelne Subjekte zu stabilisieren, um sie einem ungeschützten Kapitalismus aussetzen zu können. mehr
Arbeiten / Performances / 2002
performative Installation und Video (19 min.), Aktionsgalerie Lothringer 13, München, 2002
fit for flexploitation setzt sich mit der Verknüpfung zwischen Wirtschaft und körperlicher Fitness auseinander. Darwinistische Werte, Trainingsinhalte, Terror-Bussiness-Sprache und Sport werden mit einem Vorbereitungscamp am Rande eines Antiglobalisierungsgipfels verlinkt. bankleer verdichtet und verkehrt Fitnessprogramme, die von Super-Managern zur Karriere-Optimierung genutzt werden. mehr