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Jahr: 2014

Arbeiten / 2014

3. Juni – 23. Juli 2014 Die Ästehtik des Widerstands, Galerie im Turm, Berlin

Peter Weiss war ein deutsch/schwedischer Schriftsteller, Künstler und Experimentalfilmer. Der Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, 1975, 1978 und 1981 in drei Bänden veröffentlicht, gilt als sein schriftstellerisches Hauptwerk. Das Werk von Peter Weiss entwickelte sich in den 80er Jahren zum Kristallisationspunkt politisch-ästhetischer Diskussionsveranstaltungen und wurde angesichts seiner außergewöhnlich breiten Rezeption auch als der „letzte gemeinsamen Nenner“ der Linken bezeichnet. mehr

Arbeiten / 2014

9. Mai – 15. Juni, 2014, Wiener Festwochen, Into the City, Schwazenbergplatz, Wien

Das russische Künstlerkollektiv Chto Delat (deutsch: Was tun?) versteht sich als Plattform unterschiedlichster Disziplinen wie bildender Kunst, Literatur, Soziologie, Musik, Philosophie, Choreografie und Kunstkritik. Es trägt seinen Aktivismus bereits im Namen und lädt das Publikum der Wiener Festwochen ebenso wie lokale und internationale Künstler ein, über die Bedeutung von Mahnmalen und Gedenkstädten und über festgeschriebene Strukturen in einer Kultur und Politik des Erinnerns für unser historisches Bewusstsein nachzudenken. mehr

Arbeiten / 2014

reality state, videoinstallation

Installation, Video (14.00 min), Berlin, 2011

Fallende Börsenkurse, Bankenpleiten und das Bedrohungsszenarium einer Rezession veranlassen Staaten und Regierungen weltweit, eilig Rettungspläne zu schnüren, um das Vertrauen der Marktteilnehmer wieder herzustellen. Diese Situation, in der Lücken und Diskontinuitäten sichtbar werden, gibt uns die Möglichkeit, Einblick über eine gesellschaftliche „Realität“ zu gewinnen, die normalerweise nicht in unser Bewusstsein vordringt. mehr

Texte / 2014

Kunstforum International, Aktuelle Nachrichten, 2012

In Berlin firmieren Karin Kasböck und Christoph Maria Leitner als Künstlerduo unter dem Label „bankleer“. Der künstlerische Schwerpunkt liegt auf Performances, Installation und Videos, wobei sich letztere in einem Zwischenbereich von Dokumentation und Fiktion bewegen: „dokufiktional“ nennen sie dieses Prinzip. Auch sonst weist ihre künstlerische Praxis ein ständiges Wechselspiel von Realität und künstlerischer Autonomie auf, von Kunst und dem Einbeziehen kunstfremder Kontexte. Derzeit gehen sie mit ihrem Katalog auf „Präsentationstournee“.
Während nach Ausstellungsende die unverkauften Restkataloge oft im Keller vergammeln, inszeniert „bankleer“ die Katalogvorstellung als Präsentationsevent, wozu in der Regel eine Gesprächsrunde mit einem der „katalogbeteiligten“ Autoren gehört, etwa Diedrich Heissenbüttel oder Tobias Hering. Außerdem stellen die beiden Künstler bei diesen Events regelmäßig Arbeitskomplexe, Objekte und die dazugehörigen Filme vor. Im Kunstraum München zeigten sie z.B. auch ihre Maskensammlung. Im Spätsommer und Herbst 2012 sind solche Aktionen in Frankfurt/Main, Zürich und Berlin geplant.

Texte / 2014

Standpunkt der Aufnahme, Zeit online, 2010

Von Nele Heinevetter 3. November 2010
Das Arsenal zeigt die Programmreihe Der Standpunkt der Aufnahme.
Jeden Mittwoch geht es im Arsenal um die Frage, wie sich politischer Film heute darstellt. Die neun Sessions präsentieren Filme und Videos, deren Kontext mal künstlerisch mal aktivistisch ist. Zunächst stellen ihre Macher jeweils sich und ihre Arbeiten vor. Anschließend präsentieren die Eingeladenen Filme, die wiederum ihre eigenen Arbeiten geprägt haben.
Heute Abend steht ein Politgrusel-Abend auf dem Programm. Der Kurator Tobias Hering hat das Künstlerduo bankleer eingeladen. bankleer besteht seit 1999 aus Karin Kasböck und Christoph Leitner. Ihre Videos kombinieren Videoaktivismus und Kunstaktion, Dokumentation und Fiktion. bankleer zeigen im Arsenal erst drei eigene Videos. Zombies und andere untote Randfiguren der Gesellschaften brechen darin in die Realität ein. Dann folgt auf den Dokumentarfilm Les Maitres fous (1955) von Jean Rouch der Film Terror 2000 (1992) von Christoph Schlingensief.